rezensionen

Hier finden Sie sowohl Besprechungen aus dem Feuilleton als auch Leserstimmen zu meinen bisher erschienenen Büchern.

Möchten Sie mir etwas zu einem meiner Bücher mitteilen?
Dann zögern Sie nicht. Ich freue mich immer über konstruktive Rückmeldungen.

Neue Rezension!

Ein Roman, der wehtut und zugleich Hoffnung macht....


"Manchmal ist Angst kein Gefühl – sondern ein Raum, in dem man lebt. Dieses Buch zeigt dir, dass selbst dort ein Licht brennen kann.

Was bleibt, wenn Angst alles einnimmt? Wenn selbst ein Spaziergang im Wald zur Mutprobe wird, das Lieblingscafé zur unüberwindbaren Hürde – und das eigene Leben sich leise in einen viel zu engen Kreis verwandelt?

Ein eindringlicher Roman über das Verstummen der Welt und das leise Wiederfinden des eigenen Ichs – Es gibt Bücher, die einen still machen. Die nachhallen. Die nicht einfach gelesen, sondern empfunden werden müssen. „Angst hat die Quersumme 5“ – erschienen beim Sternenfeder Verlag – von Gyde Callesen ist genau ein solches Buch. Es ist ein Buch, das sich nicht in ein Genre pressen lässt, sondern sich in die Zwischenräume schmiegt – zwischen Psyche und Körper, Realität und innerem Chaos, Angst und Hoffnung.
Was passiert mit einem Menschen, wenn die Welt, die er liebt, von einem Moment zum anderen zu einem unbetretbaren Ort wird? Wenn die Bewegung einfriert, das Selbstverständliche unerreichbar wird und jeder Schritt, jede Begegnung zur unüberwindbaren Hürde wird? Ein Roman, der verstört, berührt, aufwühlt – und heilt...
Kunstvoll erzählt, tief empfunden – Gyde Callesen gelingt es mit eindrucksvoller sprachlicher Kraft, das Unsichtbare sichtbar zu machen. Ihre Sprache ist poetisch, fragmentiert, intensiv – sie spiegelt Annas inneres Erleben, lässt einen förmlich durch ihren Körper atmen, fühlen, leiden. Der Roman ist durchzogen von einem feinen Wechselspiel zwischen innerem Monolog und äußerer Realität, das durch seine stilistische Dichte einen unwiderstehlichen Sog entfaltet.

Manchmal lesen sich die Sätze wie Atemzüge – stockend, kurz, erschöpft. Dann wieder wie ein Flüstern aus einer anderen Welt. Die Erzählweise ist nicht linear, nicht konventionell – sie folgt dem Rhythmus der Angst, ihrer Unvorhersehbarkeit, ihrer Intensität.

Ein Roman, der sich einprägt – weil er so wahr ist – „Angst hat die Quersumme 5“ ist keine psychiatrische Fallstudie, keine trockene Beschreibung einer Angststörung. Es ist ein literarisches Phänomen, das aufzeigt, wie zerbrechlich unser Alltag, unser Ich, unser Dasein sein kann – und wie tief man fallen kann, selbst wenn man äußerlich alles „richtig“ macht...

Ein stiller Aufschrei, ein mutiges Buch, ein echtes Geschenk – Dieses besondere Buch bekommt von mir eine absolute – also 100%ige – Leseempfehlung. „Angst hat die Quersumme 5“ ist kein Buch, das man einfach liest und dann zur Seite legt. Es ist ein Buch, das nachklingt. „Was bedeutet es, wenn das Leben ein schrumpfender Kreis ist?“ – Diese Frage zieht sich wie ein stilles Echo durch den gesamten Roman.

Dieses Buch ist ein Geschenk für all jene, die verstehen wollen, was Angst wirklich bedeutet. Es ist ein Licht für die, die selbst in dunklen Räumen tappen. Und es ist ein Appell an uns alle, mehr zuzuhören, weniger zu urteilen, und Mitgefühl nicht an Bedingungen zu knüpfen. Die Geschichte von Anna ist leise, aber sie schreit. Sie flüstert, aber sie hallt nach. Und vor allem zeigt sie: Auch wenn der Lebensradius zum Punkt wird, kann aus diesem Punkt ein neuer Weg entstehen... Auch wenn alles eng wird – irgendwo wartet ein Stück Weite."

 

Ganz hier lesen: https://de.paperblog.com/angst-hat-die-quersumme-5-von-gyde-collesen-1830663/

Weitere Rezensionen und Kritiken:

Angst hat die Quersumme 5 - Ersterscheinung: 2003 - Neuauflage: 2024

 

„Seit 2,5 Stunden bin ich "leider" fertig mit diesem wunderbaren Buch. Nach den letzten Zeilen musste ich weinen, eine Stunde lang nur weinen, weil dieses Buch meine Seele berührt hat…  Ich fühle mich gerade, als würde mir jemand eine warme Decke umlegen, mich festhalten und die Welt wäre für einen kurzen Moment in Ordnung. Dieses Buch ist Hoffnung, Tränen, Selbsterkenntnis und führt zu sehr viel Selbstliebe wenn man es mit offenem Herzen liest. Schön, dass es Menschen wie Sie gibt, die durch eine besondere Gabe anderer Menschen Seele berühren." (Leserin)

 

"Mit viel Einfühlungsvermögen und einem beinahe intuitiven Gespür für das Empfinden von Angstpatienten beschreibt Gyde Callesen den Weg einer Frau, die lernen muss, sich ihr Leben zurückzuerobern... Gyde Callesen

schreibt enorm bildhaft und poetisch. So wie Anna Svendheim versucht, Gefühle mittels Fotografie fassbar zu machen, versucht Callesen, mit sprachlichen Bildern Gefühle abzubilden...“ (S. Weigand, literatourismus.net) 

 

"Das neue Buch habe ich schon fast ausgelesen - und fühle mich sehr berührt. Sie haben die Angst mit sehr eindrücklichen Worten und gefühlvollen Bildern eingefangen. Es ist schön, Ihren Text zu lesen und mich dabei froh zu fühlen, dass Sie Worte finden für das, was ich für mich noch nicht formuliert habe. Vielen Dank dafür." (Leserin)

 

„Angst hat die Quersumme 5“ ist keine psychiatrische Fallstudie, keine trockene Beschreibung einer Angststörung. Es ist ein literarisches Phänomen, das aufzeigt, wie zerbrechlich unser Alltag, unser Ich, unser Dasein sein kann – und wie tief man fallen kann, selbst wenn man äußerlich alles „richtig“ macht... Ein stiller Aufschrei, ein mutiges Buch, ein echtes Geschenk – Dieses besondere Buch bekommt von mir eine absolute – also 100%ige – Leseempfehlung. „Angst hat die Quersumme 5“ ist kein Buch, das man einfach liest und dann zur Seite legt. Es ist ein Buch, das nachklingt." (U. Schierwagen, Literaturblog)

 

"Ich bin tief beeindruckt, wie es Ihnen gelingt, Worte für das eigentlich Unsagbare zu finden." (B. Görcke, Äbtissin)

 

"Das Buch ist aber auch wieder fantastisch! Ich bin auch eine sehr begeisterte Leserin, mag oft gar nicht aufhören...  (Leser)

Maya mein Mädchen - Ersterscheinung: 2003 - Neuauflage: 2023

 

"Gestern habe ich 'Maya mein Mädchen' fertig verschlungen. Danke für dieses Buch. Es hat meine Seele berührt, beflügelt, entsetzt." (Leserin)

 

"In zwei 'Nachtschichten' habe ich dieses Buch verschlungen. Es war ein sehr intensives Erlebnis.

Prädikat: sehr lesenswert!" (Leser)

 

"Ich möchte Ihnen danken für dieses Buch, Maya mein Mädchen. Ich liebe Bücher. Sie sind meine große Leidenschaft. Sie helfen mir Worte zu finden, die ich in mir trage, aber nicht ausdrücken kann. Sie schreiben in Ihrer Danksagung von Menschen, die auf dieses Buch gewartet haben. Ich zähle mich zu diesen Menschen. Ich danke Ihnen von ganzem Herzen für Ihre Worte, für dieses Buch, für Sätze, die offen, direkt und messerscharf sind... Ich las Ihr Buch in einem Zug durch, obwohl ich es immer wieder für eine kleine Pause beiseite legen musste. Es hat so weh getan, mich aufgewühlt, aber mich auch nicht mehr losgelassen. Danke. In aufgeregter Erwartung Ihrer zukünftigen Werke." (Leserin)

 

"Ich bin noch ganz unter dem, Eindruck der Lektüre Ihres großartigen Buches "Maya mein Mädchen". Ich bin Psychiater und Psychotherapeut in Österreich und beschäftige mich seit Jahren mit Borderline, Traumafolgeerkrankungen, dissoziativen Zuständen usw. Endlich ein Buch, das die innerseelische Dynamik bedrückend klar beschreibt und man weiter empfehlen kann. Ich danke Ihnen für dieses Leseerlebnis." (Psychiater, Österreich)

 

"Die Sprache von Gyde Callesen ist voller Bilder, wodurch wir der Einsamkeit von Maya und der gefühlten Ausweglosigkeit sehr nahe kommen...  Der Autorin gelingt es, durch diese Unmittelbarkeit die Leser/Innen mit den Schwierigkeiten einer bedrohten Psyche vertraut zu machen.  Eine Frau, die "weit weg" ist, die aus bestimmten Gründen und in bestimmten Situationen erstarrt oder sich auflöst, ein Leben, das einem Puzzle gleicht. Wir müssen nur bereit sein, es zusammenzusetzen.Vielleicht mag es für manche Leser/Innen verstörend sein, so direkt Anteil zu nehmen. Das Buch ist sehr schnell, fast rasant..." (B. Lukas, Zeitschrift Persona)

 

"Der Roman ‚Maya mein Mädchen‘ ist der erstaunlich gelungene Prosaerstling der in Hannover lebenden Autorin Gyde Callesen...
Der Mangel an üblichen psychologisierenden Erklärungsmustern zieht den Leser in den Bann von Mayas riskanter Selbstfindung, was die Darstellung ihrer inneren Nöte auf drastische Art nachvollziehbar macht. Nach der verstörenden Lektüre von Gyde Callesens ‚Maya mein Mädchen wird es kaum mehr gelingen, der überfälligen Auseinandersetzung mit psychischen Leiden und ihrer gesellschaftlichen Ächtung aus dem Weg zu gehen..." (J. Schulz, Radio Flora)

 

"Ich möchte Ihnen vielmals für Ihr Buch "Maya mein Mädchen" danken. Ich bin selbst  Betroffene und habe ewig einen Weg gesucht, dies meinem Vater zu erklären. Ich habe Nächte nach den richtigen Worten gesucht und sie nicht gefunden. Durch Zufall bin ich dann durch einen Tip in einem Forum auf Ihr Buch gestoßen. Ihre Art zu schreiben macht es für Angehörige möglich zu verstehen!!
Nun brauche ich keine Worte mehr suchen. Ich habe ihm das Buch geschenkt und er hat verstanden!"  (Leserin)

 

"Die Zauberhaftigkeit von Gyde Callesens Sprache lässt sich in jeder einzelnen Zeile wiederfinden und auf jeder Seite entdeckt man wieder etwas Neues, was einen berührt. In meinen Augen ein absolutes Meisterwerk, welches ich schon mindestens fünfmal gelesen habe.“
(Leser)

 

„Ich habe das Buch Maya mein Mädchen von Ihnen gelesen und es hat mich wirklich sehr berührt. Sie haben genau das, was ich fühle, geschafft in Worten auszudrücken... Ich bewundere Sie dafür! Und möchte mich bedanken für ein so wundervolles Werk ! Es hat mich zu Tränen gerührt, denn ich selber konnte noch nicht alle Lücken meiner Erinnerungen füllen..." (Leserin)

 

"Ich finde das Buch "Maya mein Mädchen" nicht nur toll, sondern einfach genial! Das ist mit Abstand das beste Buch, das ich je gelesen habe! Sie schreiben in dem Buch einfach fern von Klischees, schreiben die Fragen auf, die man sich selbst stellt, sprechen das aus, was eigentlich ein Tabu ist. Ich weiß nicht genau, wie ich es ausdrücken soll, aber Sie schreiben so nah... Man ist genau in Mayas Kopf, kann perfekt nachvollziehen, warum sie Dinge tut, wie sie fühlt und denkt... Ein Buch, in das ich mich fallen lies. Danke für dieses Buch!" (Leserin)

 

„Jetzt um zwei Uhr nachts bin ich mit ihrem Roman "Maya mein Mädchen" durch…  Ihr Buch hat mich so sehr gefesselt und so sehr berührt! Sie haben es geschafft diese unglaublich schmerzhafte Welt der Gefühle, bzw. der Krankheit in Worte zu fassen! Meine Geschichte ist anders, aber im Grunde genommen doch dieselbe die Sie Maya gegeben haben. Es ist ein so anstrengender Kampf mit den Erinnerungen klar zu kommen, dieser durchgehende Druck, der Wunsch zu fühlen, diese ständige Entfremdung von dem Ich und doch muss man wie jeder "andere" im Alltag leisten. Ich möchte Ihnen einfach nur sagen wie treffend Sie Ihren Roman verfasst haben und ich Ihnen dankbar für dieses Buch bin! Wenn man liest was man selbst nicht in Worte fassen kann, weiß man das man nicht alleine ist." (Leserin)

nachtsatz des himmels - erschienen 2024

 

 

"... Aufmunternd und insgesamt wohltuend, dies Miteinander sehr verschiedener Inhalte und Sprechweisen, teils in ungewohnten Konstellationen und Brechungen! Es sind Texte von heute für Menschen von heute. Existenzielles Ringen in Innenwelten, kontemplativ-inspiratives Erleben, zwischenmenschliches Begegnen und zeitkritische Schlaglichter im Wechsel - wobei alldies, wie ich finde, in eine besondere Atmosphäre getaucht und von unverwechselbarer Haltung geprägt ist." (Thomas Reuter, Komponist)

Unterwegs mit der Schildkröte Eumaphrasia - erschienen 2022

 

"Applaus, Applaus für diese Bücher! - Entdecke den Augenblick!

Lukas lebt in einer schnellen Welt. Sein Vater hetzt durch den Tag, und auch Lukas bemüht sich, ganz schnell zu sein, selbst beim Rechnen. Doch eines Abends begegnet er der 180jährigen Schildkröte Eumaphrasia. Sie ist unterwegs zu einem Fest und geht bedächtig Schritt für Schritt - für Lukas eine völlig neue Erfahrung.
Schön und detailreich gemaltes Bilderbuch ab vier Jahren...."

(Neue Presse Hannover - Maike Jacobs)

   

"Was für ein schönes Bilderbuch für Jung und alt! Die liebevollen Zeichnungen sind extrem gut gedruckt, fast schon ein Kunstwerk."
(Matt N.)

 

seit uhrzeiten - erschienen 2018

 

"... Die Gedichte von Gyde Callesen möchten die Welt nicht in ein schöneres, sondern in ein wahreres Licht tauchen. Wahrheit zuerst, auch wenn sie unangenehm ist und weh tut. Man könnte es auch die schleichende Entwirklichung des Alltags nennen, die hier nicht so sehr an den Veränderungen in der digitalisierten Welt abgelesen wird, als vielmehr an der Schwierigkeit, ein Ich gegenüber einem Du zu sein...

Poetry goes philosophy..."

(Prof. Dr. Peter Nickl)

 

Der Zufall ist ein Vogel, der langsam um die Ecke fliegt - erschienen 2015

 

 

"Vierzehn Stücke Kurzprosa – der Begriff Geschichten allein würde ihnen nicht gerecht -  aus dem Leben gegriffen. Da aber jedes sein kleines, unverwechselbares Eigenleben führt, sollte man sich nicht zu schnell an ein Gerüst lehnen, das man wegen der Wiedererkennbarkeit für sicher hält. Gewiss, Gyde Callesens Figuren sind aus Fleisch und Blut und durchleben (oder durchsterben) nachvollziehbare Ereignisse. Aber in den Szenerien, in die sie gesetzt werden, können sie auch, sozusagen um der Sache willen, bizarr bis surreal, kraftvoll bis hoffnungslos geraten... Gyde Callesens Sprache ist einfach schön. Und bei aller Energie leise. Kommt nicht selbstbewusst daher, sondern „fliegt langsam um die Ecke“. Empfangen, bitte!"

(E. Korhammer, Verband deutscher Schriftsteller)

weit meer - erschienen 2014

 

 

 

"Gyde Callesen streckt einen Spiegel hin, der keine Lüge verträgt.. Callesen weiß meisterhaft die Zwiesprache des augenblicklichen Seins wiederzugeben...  Ein Lesen, das die bisherigen Sprachgewohnheiten auf die höchste Probe stellt, in dem sich auch Welten ungeahnter konnotativer Bezüge öffnen und den Schaffensprozess mit jedem Vers aufs Neue in Bewegung setzen."
(A. Jarosz, Literaturwissenschaftler)

 

 

 

Flamingos am Abendfenster - erschienen 2010

 

 

"Als gebürtige Flensburgerin ist die Autorin nicht nur ein weiterer Beweis, dass Lyrik mehr als eine Jahrhunderte alte verstaubte Truhe ist, in der nur Herren modern, die längst das Zeitliche gesegnet hat, sondern ist auch ein Glanzlicht der hiesigen Lyrikszene. Das geschriebene Wort kann also doch noch jenseits von Zeitungen und Romanen existieren und sich wieder in poetische Betten legen lassen. Beobachten wir also die Flamingos am Abendfenster!" (S. Haupt, langeleine.de)

 


 

paradiesäpfel angebissen - erschienen 2007

 

"Wir beobachten in ,paradiesäpfel angebissen' eine konsequente Hinwendung zum politischen Gedicht und die Verteidigung der Sinnlichkeit in den verschiedensten Facetten. "was sind das für zeiten/ wo ein gedicht über gefühle fast ein verbrechen ist/ weil es die seele des menschen miteinschließt" dichtet Callesen ,frei nach brecht': "der liebende hat den geist der zeit nur noch nicht begriffen" wird bitter konstatiert.
Kennzeichnend für Callesens Werk ist die thematische und stilistische Vielfalt. Wir finden auffallend viele poetologische Gedichte (polemisch im bereits erwähnten Sinne), politische/ zeitkritische Gedichte, Liebesgedichte, Alltagslyrik und letztlich doch auch eine Vielzahl hermetische Poeme. Die Autorin gehört also nicht zu den Dichtern, die den einmal gefundenen Ton wiederholend variieren (berühmtes Beispiel: Celan), sondern pflegt mehrere lyrische Sprechweisen. Darin folgt sie Helmut Krausser, dessen Kritik der ,Angst vor der Verständlichkeit', mit der er die ach so schwierigen Lyriker vor einigen Jahren angriff, sie sicher zustimmen würde..."  (Agis Sideras, Wortnetz)

Käfer sind ungerade - erschienen 2005

 

 

 

"Wieder ist der in Hannover lebenden Autorin ein Buch gelungen, das verstört,aufwühlt, in die eigenen (Lese-)Gewohnheiten einbricht... Wer wissen will, warum  Käfer ungerade sind und Birkenrinde weiblich sein muss, lese sich durch die bizarr-schönen Sprachlabyrinthe Gyde Callesens."

(J. Schulz, Radio Flora)

 

 

Der Fluss unter dem Fluss - erschienen 2004

 

"Callesen gibt quasi Einstellungen und Auffassungen zur Bedenklichkeit frei - wie kann sich der Mensch selbst akzeptieren und wie wird Zusammenleben menschlich. Hier wird die Poesie in die Praxis eingefordert - mit aller Konsequenz zur Überlebenskunst."
(K. H. Schreiber, Literaturzeitschrift KULT)

 

 

"In dem Gedicht Ehrenwort heißt es: Worte wollen leicht genommen werden, um schwer sein zu können, eine Rezeptur, die belegt, wie riskant der schwerelose Seiltanz der Lyrikerin zwischen Tiefe und Luftnummer angelegt sein muss, um nicht abzustürzen." (J. Schulz, Radio Flora) 

Jenseits des Kommas - erschienen 2002

 

"Gyde Callesens zweiter Gedichtband ist unschätzbar bedeutungsvoll... Sprachlich sind die Texte virtuos. Sie nützt die Möglichkeiten der Sprache maximal, unkrautfrei... Es ist ein großartiges und wichtiges Werk."
(I. Maté, PEN)

 

"Noch längst nicht genügend relevante Zeitgenossen haben das Talent dieser Poetin (Jg. 1975) erkannt - allein das Vorwort zu diesem vorliegenden Band ist phänomenal - man müßte es überall komplett zitieren. Der Kern lautet: "Sprache ... mißtrauen... vertrauen. Wenn wir die Worte hassen lernen, können wir sie auch lieben." Sollten wir eine neue deutsche Poetin suchen - hier haben wir sie - Wiesenburgseidank!
Sicherheit in der Wortwahl, Ausgewogenheit zwischen Appell und Ironie - über allem liegt eine Art sentimentaler Sarkasmus. Wie oft soll ich mich wiederholen: ich bin begeistert!" (K. H. Schreiber, Kritiker)

 

Augenblicke - Blickwinkel - erschienen 2001 - das Debüt auf dem Buchmarkt...

 

 

"Hoffnungsfroh stimmt mich, dass in Zeiten, in denen Lyrik nicht zuletzt wegen solcher Negativbeispiele zweimal täglich für tot erklärt wird, auch manchmal Debütanden einen Verlag finden, denen man, ohne zu viel zu riskieren, eine interessante und erfolgreiche Zukunft prophezeien kann.
Nehmen wir Gyde Callesen. Der Flensburgerin, Jahrgang 1975, ist etwas gelungen, was viele Etablierte bis heute vergeblich versuchen: Sie hat einen Gedichtband ohne einen einzigen wirklich schwachen Text abgeliefert."
(D. Digest, Federwelt)

 


"Hier ist Wiesenburg eine Entdeckung mit Zukunft gelungen, weil auch aus jeder Bemerkung der Autorin eine ganz eigene Kraft atmet."
(K. H. Schreiber, KULT)